Zulage für die Lebensbedingungen in Drittländern Artikel
10 des Anhangs X des Statuts
Halbjahresbilanz für 2005
(1)
Gemäß Artikel 10 Absatz 1 des Anhangs X des Statuts wird nach Maßgabe
des Ortes, an dem der Beamte, Vertrags- oder Zeitbedienstete dienstlich
verwendet wird, eine Zulage für die Lebensbedingungen festgesetzt; sie
wird jährlich überprüft und gegebenenfalls von der Anstellungsbehörde nach
Stellungnahme der Personalvertretung geändert (vgl. Beschluss der
Kommission vom 28. April 2004 über die Ausübung der Befugnisse, die der
Anstellungsbehörde im Beamtenstatut und der zum Abschluss von
Dienstverträgen ermächtigten Behörde in den Beschäftigungsbedingungen für
die sonstigen Bediensteten (BBSB) (Generaldirektor) übertragen worden
sind).
Für die in Drittländern Dienst tuenden Beamten, Vertrags- und
Zeitbediensteten der Europäischen Gemeinschaften wird eine Zulage für die
Lebensbedingungen wie folgt festgesetzt:
- Erhöhung der Zulage für die Lebensbedingungen für Südafrika (von 15
% auf 20 %);
- Senkung der Zulage für die Lebensbedingungen für Bulgarien (von 20 %
auf 15 %);
- Streichung der Zulage für die Lebensbedingungen für Kroatien (von 10
% auf 0 %);
- Streichung der Zulage für die Lebensbedingungen für Australien und
Neuseeland (von 10 % auf 0 %), da die Dienststellen die
Lebensbedingungen in diesen Ländern gegenüber den in der Gemeinschaft
EUR 25 üblichen Bedingungen als gleichwertig ansehen (vgl. zweiten
Absatz von Artikel 10, Absatz 1, des Anhangs X des Statuts).
RELEX/K.2 (REG. D(2005) 517878)
EUROPÄISCHE GEMEINSCHAFTEN
KOMMISSION
GESTÜTZT |
auf den Vertrag zur Gründung der
Europäischen Gemeinschaft, |
GESTÜTZT |
auf das Statut der Beamten der
Europäischen Gemeinschaften und die Beschäftigungsbedingungen für die
sonstigen Bediensteten dieser Gemeinschaften, festgelegt durch die
Verordnung (EWG, Euratom, EGKS) Nr. 259/68(2)
, zuletzt geändert durch die Verordnung (EG, Euratom) Nr. 31/2005(3),
insbesondere auf Artikel 10 Absatz 1 des Anhangs X, |
GESTÜTZT |
auf den Beschluss der Kommission vom
28. April 2004 über die Ausübung der Befugnisse, die der
Anstellungsbehörde im Beamtenstatut und der zum Abschluss von
Dienstverträgen ermächtigten Behörde in den Beschäftigungsbedingungen
für die sonstigen Bediensteten (BBSB) übertragen worden sind, |
nach Anhörung der Personalvertretung und des Lenkungsausschusses für
den Außendienst,
IN ERWÄGUNG NACHSTEHENDER GRÜNDE:
- Es ist angezeigt, den von den zuständigen Dienststellen der
Kommission durchgeführten Analysen, den von den Delegationen
beantworteten Fragebogen über die Lebensbedingungen, den Härtezulagen
der Vereinten Nationen und anderen den Dienststellen zur Verfügung
stehenden Elementen Rechnung zu tragen.
- Es ist angezeigt, den Erörterungen in der technischen Gruppe vom 15.
Oktober 2004 zur Überprüfung der Zulage für die Lebensbedingungen für
alle Dienstorte ab dem 1. Januar 2005 durch die Anstellungsbehörde
Rechnung zu tragen.
- Es ist angezeigt, den Erörterungen in der technischen Gruppe vom 2.
Mai 2005 und den Stellungnahmen der Dienststellen im Zuge der Anhörung
des Lenkungsausschusses für den Außendienst zur Anpassung der Zulage für
die Lebensbedingungen ab dem 1. Juli 2005 wie folgt Rechnung zu tragen:
- Erhöhung der Zulage für die Lebensbedingungen für Südafrika (von
15 % auf 20 %);
- Senkung der Zulage für die Lebensbedingungen für Bulgarien (von 20
% auf 15 %);
- Streichung der Zulage für die Lebensbedingungen für Kroatien (von
10 % auf 0 %);
- Streichung der Zulage für die Lebensbedingungen für Australien und
Neuseeland (von 10 % auf 0 %), da die Dienststellen die
Lebensbedingungen in diesen Ländern gegenüber den in der Gemeinschaft
EUR 25 üblichen Bedingungen als gleichwertig ansehen (vgl. zweiten
Absatz von Artikel 10, Absatz 1, des Anhangs X des Statuts) −
B E S C H L I E S S T
DIE ANSTELLUNGSBEHÖRDE
Die Zulage für die Lebensbedingungen ab dem 1. Juli 2005 wird für die
in Drittländern Dienst tuenden Beamten, Vertrags- und Zeitbediensteten der
Europäischen Gemeinschaften nach Maßgabe des Ortes der dienstlichen
Verwendung entsprechend dem Anhang festgesetzt.
Der Beschluss vom 1. Januar 2005 wird hiermit aufgehoben.
Brüssel, den 21. September 2005
Eneko LANDABURU
Generaldirektor – Außenbeziehungen
Visa: Frau Merla |
GD RELEX/K.4 |
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|
|
Verteiler: |
Frau/Herr |
Schwaiger |
CA.21 |
Pragnell |
GD TRADE/A.1 |
|
Servoz |
SG/C.1 |
Craig McQuaide |
GD DEV/A.4 |
|
Currall |
SJ |
Zilhao |
GD ELARG/E.1 |
|
Ter Haar |
GD RELEX/L.1 |
Levêque |
AIDCO/G.3 |
|
Ruiz Serrano |
GD RELEX/I.1 |
Guth |
ECHO/5 |
|
de Saint Maurice |
GD RELEX/K |
Moricca |
GD ADMIN/B.1 |
|
Rosin |
GD RELEX/K.3 |
Bertrand |
GD BUDG/A.5 |
|
de Rossi |
GD RELEX/K.7 |
Bioul |
Medizinischer Dienst |
VERZEICHNIS DER DIENSTORTE UND SÄTZE DER ZULAGE FÜR DIE LEBENSBEDINGUNGEN
Stichtag: 1.7.2005
40 % |
35 % |
30 % |
25 % |
20 % |
15 % |
10 % |
Keine Zulage |
Afghanistan |
Angola |
Albanien |
Ägypten |
Bosnien und Herzegowina |
Argentinien |
Barbados |
Australien* |
Bangladesch |
Armenien |
Algerien |
Benin |
Ehemalige jugoslawische Rep.
Mazedonien |
Botsuana |
Brasilien |
Kanada |
Liberia |
Burundi |
Äthiopien |
Bolivien |
Gabun |
Bulgarien* |
Dominik. Rep. |
Kroatien* |
Papua-Neuguinea |
Côte d'Ivoire |
Burkina Faso |
China (Beijing) |
Israel |
Chile |
Marokko |
Neuseeland* |
Sierra Leone |
Demokr. Rep. Kongo |
Dschibuti |
Ecuador |
Jamaika |
China (Hongkong) |
Mauritius |
Norwegen |
Sudan |
Georgien |
Indien |
Eritrea |
Kuba |
Costa Rica |
Namibia |
Schweiz |
Tschad |
Guinea |
Indonesien |
Fidschi |
Lesotho |
El Salvador |
Trinidad und Tobago |
Vereinigte Staaten (New York) |
Zentralafrikanische Republik |
Guinea-Bissau |
Kambodscha |
Gambia |
Malaysia |
Honduras |
Tunesien |
Vereinigte Staaten (Washington) |
|
Guyana |
Mali |
Ghana |
Mexiko |
Japan (Tokio) |
Uruguay |
|
|
Haiti |
Mosambik |
Guatemala |
Republik Korea |
Jordanien |
|
|
|
Jemen |
Nepal |
Japan (Naka) |
Serbien und Montenegro (Belgrad) |
Libanon |
|
|
|
Kamerun |
Sambia |
Kap Verde |
Simbabwe |
Neukaledonien |
|
|
|
Kasachstan (Almaty) |
Serbien und Montenegro (Pristina) |
Kenia |
Südafrika* |
Paraguay |
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Kirgisistan |
Sri Lanka |
Kolumbien |
Swasiland |
Rumänien |
|
|
|
Kongo |
Tansania |
Madagaskar |
Syrien |
Senegal |
|
|
|
Laos |
Vietnam |
Malawi |
Thailand |
Singapur |
|
|
|
Mauretanien |
|
Nicaragua |
Vanuatu |
Taiwan |
|
|
|
Niger |
|
Peru |
|
Türkei |
|
|
|
Nigeria |
|
Philippinen |
|
|
|
|
|
Pakistan |
|
Russische Föderation |
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|
|
|
|
Ruanda |
|
Saudi-Arabien |
|
|
|
|
|
Salomonen |
|
Surinam |
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|
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|
Tadschikistan |
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Uganda |
|
|
|
|
|
Togo |
|
Ukraine |
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Venezuela |
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Westjordanland − Gazastreifen |
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|
* Anpassung nach der Halbjahresüberprüfung 2005.
________
Footnotes
(1) Die Bilanz für
2006 wird später veröffentlicht.
(2) ABl. L 56 vom 4.3.1968, S. 1.
(3) ABl. L 8 vom 12.1.2005, S. 1. |